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Mit der Sanierung der 6. Grundschule „Am Großen Garten“ wurden die räumlichen Voraussetzungen für eine 3-zügige barrierefreie Grundschule, zwei Kooperationsklassen der Schule für Körperbehinderte und eine Horteinrichtung bei weitgehendem Erhalt der denkmalgeschützten Altbausubstanz geschaffen.
Das Gebäudeensemble, bestehend aus Schulgebäude, zwei Pavillons mit eingeschossigem Verbindungsbauwerk sowie die ebenfalls an die Schule angebundene Sporthalle, wurde in traditioneller massiver Mischbauweise in mehreren Abschnitten zwischen 1957 bis 1964 errichtet.
Neben der Neuordnung der inneren Raumstruktur, der Verbesserung des baulichen Brandschutzes und der Raumakustik erfolgte auch die energetische Sanierung aller Außenbauteile unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Aspekte.
Nach Abwägung von Bau, Einsparungs- und Betriebskosten zu energetischen und bauphysikalischen Notwendigkeiten wurde ein Zwei-Zonen-Modell umgesetzt: In den Aufenthaltsräumen ist eine mineralische Innendämmung ausgeführt. Der äußere Fensterflügel der bestehenden überwiegend Holzkastenfenster blieb erhalten, die Innenflügel wurden durch neue Isolierfenster ersetzt. Alle allgemein zugänglichen Flure erhielten keine Innendämmung, sind manuell zu lüften und werden niedriger temperiert.
Eine farbrestauratorische Untersuchung stellte die Grundlage für die Rekonstruktion der gesamten Fassade sowie des Haupttreppenhaus dar.